Chronik der Go-Gruppe Hannover

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Quellen

1959-1961, Dieter Rasche erinnert sich

1961-1986, Chronik der Go-Abteilung des RSV Hannover von 1926 e.V., von Helmut Buttstädt

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Das Jahr 2014, Details


Blitzturnier Januar (6.1.2014)

Bei 6 Teilnehmern bot sich "jeder gegen jeden" an und es siegte mit 4:1 Christoph Gerlach (6 Dan) vor Burghard Probst (Blitz-1-Kyu), Dierk Schmalz (Blitz-2-Kyu) und Ralph Tiefenthaler (2 Dan), die jeweils 3:2 spielten.

(Christoph Gerlach)

Neuzugänge in der Bücherei

Vereinsmitgliedern steht eine umfangreiche Bücherei mit Go-Literatur auf dem Montagsspielabend zur Verfügung. In den Bestand eingearbeitet wurden nun sowohl ein paar Neubeschaffungen der letzten (längeren) Zeit als auch ein Großteil einer Spende von Gero Alfred Schwalb, der die meisten Go-Bücher seiner umfangreichen Sammlung dem Hannoverschen Go-Verein e.V. gestiftet hat - vielen Dank dafür! Die Bestandsliste wurde aktualisiert und die neuen Titel sind ab Februar 2014 entleihbar.

Bitte denkt daran, dass dieses Angebot nur für Vereinsmitglieder ist und auch daran, die Ausleihe gewissenhaft zu protokollieren und natürlich auch daran, die Bücher nach einer angemessenen Frist wieder zurück zu geben und im Protokoll zu quittieren.

(Christoph Gerlach)

Günter Klemm gestorben

Ich habe 1986 mit dem Go begonnen und bereits bei meinen ersten Besuchen auf dem Hannoverschen Go-Spielabend wurde mir klar, dass Günter Klemm die erste ernste Meßlatte ist. Sicher gab es noch stärkere Spieler in Hannover, aber Günter hatte eine Spielweise, die schwächeren Spielern besonders zu schaffen machte. Gerne begleitet von Pfeifen oder Steineklopfen und immer mit einem Spruch auf den Lippen spielte Günter mit Geduld und Freude und unter konsequenter Ausnutzung jeder sich bietenden Chance seinen Stil. Stärkere Spieler schüttelten mitunter den Kopf, aber mit diesem eigenwilligen Stil des Go-Spiels war Günter nicht nur einzigartig, sondern auch erfolgreich. Ein besonderes Talent von Günter bestand darin, den Gegner zu Selbstataris und Weglassen notwendiger Deckungszüge zu verführen - und schwupps kippte die ganze Stellung. Gegen Günter konnte man nicht sein Wissen abspulen, sondern musste immer auf der Hut sein. Vielen Dank für diese Herausforderung und Lehre!

Ich kann nicht sagen, wann Günter mit dem Go-Spiel begann, aber es muss lange vor dem Moment gewesen sein als ich mit Go begann. Aus Erzählungen im Go-Klub erfuhr ich, dass Günter Anfang der 80er mit einer kleinen Reisegruppe Hannoverscher Go-Spieler in Japan war. Das war damals weit unüblicher als heute und ergab sich, weil es zwischen Hannover und Hiroshima eine Städtepartnerschaft gab und gibt.

Nun ist Günter Klemm am 4.2.2014 als alter Mann von 78 Jahren gestorben. Als junger Mensch denkt man ja, jeder über 30 wäre ein alter Mann. Dabei entsprach Günter gar nicht diesem Klischee, denn er zockte in meiner Anfangszeit im Go, also Ende der 80er/Anfang der 90er, öfters mit uns "Jugendlichen" die Nacht durch - wo ich heute von mir selbst denke, ob ich das noch durchhalten würde? Günter tat es! Neben den Spielabenden besuchte Günter viele Go-Turniere, vermutlich am liebsten immer zu Ostern das in Paris, wo ihn eine persönliche Freundschaft mit seinem dortigen Gastgeber verband. Wer in Deutschland in den 80ern/90ern auf Turnieren aktiv war, der wird Günter gekannt haben, der eine oder andere auch von seiner Tätigkeit als Go-Funktionär.

Nach dem Tod von Dr. Peter Schnaus im vergangenen Jahr verlässt uns nun mit Günter Klemm ein zweiter Go-Spieler, den ich als "alte Garde" des Hannoverschen Go-Lebens kennengelernt habe. Die beiden waren übrigens bis zuletzt sehr eng befreundet und Herr Schnaus besuchte Günter wohl jede Woche. Ich bin nicht gläubig, aber die Vorstellung hat etwas, die beiden könnten nun im Himmel über einer Partie Go sitzen.

Das folgende Foto entstand auf dem Hannoveraner Messeturnier am 17.4.2005. Günter spielte zu dieser Zeit die Messeturniere nicht mehr aktiv mit, beobachtete hier aber lange Zeit das Spiel eines anderen Hannoveraner Go-Spielers, der mit Günter groß geworden war: Tobias Berben (links).

CG_23359_GuenterKlemm.jpg

(Christoph Gerlach)

Go im Sommer-Ferienprogramm der Stadt Hannover

Wie schon 2013 hat Uwe Schmidt organisiert, dass die Stadt Hannover Go in das Sommer-Ferienprogramm aufnimmt. Dieses Jahr gibt es sogar 3 Termine im Haus der Jugend, wobei jeder Termin aus zwei aufeinander folgenden Tagen besteht, wie zusammen einen kleinen Go-Kurs mit 9x9-Turnier darstellen:

31.7/1.8.2014 (Donnerstag/Freitag)

25.8./26.8.2014 (Montag/Dienstag)

8.9./9.9.2014 (Montag/Dienstag)

Für die Teilnahme muss man Inhaber des Sommer-Ferienpasses der Stadt Hannover sein.

Messeturnier (12./13.4.2014)

Mit 79 Teilnehmern im Hauptturnier war das 54. Messeturnier ein schöner Erfolg, auch wenn die Spitze etwas dünn besetzt war. Aber auch da muss man sich erst mal durchsetzen und das gelang Marlon Welter (4 Dan, Göttingen) mit 4:1 vor Lutz Mattner (3 Dan, Hannover) und Michael Marz (3 Dan, Jena) mit jeweils 3:2. Dabei verpasste Lutz den Turniersieg nur hauchdünn durch eine Niederlage in der letzten Runde gegen Gerd Mex.

Ergebnisse

Fotos von Christoph Gerlach

Fotos von Joachim Beggerow

(Christoph Gerlach)

Anfängerkurs an der Uni ab 6.5.2014

Ab Dienstag, 6.5.2014, gibt es auf dem Dienstagsspielabend an der Uni Hannover einen Anfängerkurs über insgesamt 5 Wochen, bei dem von den Regeln über Techniken, Leben&Tod, Strategie und Geschichte alle grundlegenden Konzepte des Go-Spiels vermittelt werden. Teilnehmen kann jeder und selbstverständlich ist die Teilnahme kostenlos. Den Anfängerkurs macht Christoph Gerlach (6 Dan), mehrfacher Deutscher Meister im Go.

Japanisches Sommerfest (13.7.2014)

Der Freundeskreis Hannover-Hiroshima hat wieder zum japanischen Sommerfest eingeladen, das leider dann ziemlich verregnet war. Wir haben mit unserem Go-Bereich recht tapfer durchgehalten genauso wie die Interessenten. Auf dem Foto erklärt Burghard Probst einer der zahlreichen Cosplayer das Go-Spiel.

(Christoph Gerlach)